Krumbiegel in seinem Pro-Ramelow-"Demokratie-"Werbespot (ScreenshotYoutube)

Peinliche “Prinzen”-Garde: Sebastian Krumbiegel als Linken-Wahlhelfer

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Wenige Tage vor der Landtagswahl in Thüringen, kratzt das taumelnde Establishment in der Illusion, das sich abzeichnende Debakel doch noch verhindern zu können, seine allerletzten Hilfstruppen zusammen. Die Linke bietet nun auch noch Ex-„Prinzen“-Sänger Sebastian Krumbiegel auf, neben Herbert Grönemeyer wohl die schlimmste Karikatur eines Staatskünstlers, der wirklich immer bereitsteht, wenn es darum geht, die herrschende Linkskaste zu verteidigen. In einem in seiner Infantilität schier unerträglichen gesungenen Gefasel schwadroniert Krumbiegel, die Demokratie sei so „verletzlich“. Er wisse nicht, aber er glaube weiterhin, „dass die Klugheit auf der Matte steht“. Und weiter: „Hey Leute, wir haben bald Wahlen. Wir haben bald demokratische Wahlen. Wir sollten aufpassen, dass das Kreuz, das wir machen, keinen Haken hat.“ Er wolle zwar keine Wahlempfehlung geben, so Krumbiegel, „aber es gibt echt gute Leute, die man wählen kann.“ Dann erscheint tatsächlich der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) und legt die Hand auf Krumbiegels linke Schulter!

Das Ganze ist so unsäglich lächerlich, dass man sich nur immer wieder wundern kann, für wie dumm die Alt-Parteien die Menschen halten. Solche Aktionen sind ein Dokument der Wählerverachtung und im Grunde schon Wahlwerbung für die AfD. Dabei entblödet sich Krumbiegel nicht, ausgerechnet Ramelow als Musterdemokraten anzupreisen.

“Musterdemokrat” Ramelow abgefeiert

Und das, obwohl dieser seit 2020 mit einer linken Minderheitsregierung gegen die Mehrheit der Thüringer anregiert – und auch das nur, weil zuvor der völlig legitim -aber mit AfD-Stimmen- zum Ministerpräsidenten gewählte FDP-Politiker Thomas Kemmerich in einem faktischen Putsch sofort wieder zum Rücktritt gezwungen wurde, nicht zuletzt auf Betreiben der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die gefordert hatte, die Wahl müsse „rückgängig“ gemacht werden. Ramelow hatte damals beteuert, nur übergangsweise regieren zu wollen. Dies tut er nun jedoch seit vier Jahren. Krumbiegel hält dies aber offenbar für ein demokratisches Lehrstück. Dass er jedoch nicht unbedingt auf die Partei die Linke festgelegt ist, bewies er letzten Monat, als er in Dresden bei einer Wahlkampfveranstaltung der SPD auftrat.

Schon seit Jahren tritt Krumbiegel mit zermürbender Penetranz als Bevormunder der Menschen auf, indem er ihnen auf Kindergartenniveau einredet, was sie zu denken und zu wählen haben. Vor den letzten ostdeutschen Landtagswahlen vor fünf Jahren gab er bereits ein albernes „Lied für Demokratie“ zum besten und positioniert sich natürlich auch sonst bei jeder Gelegenheit „gegen Rechts“. Bei den Thüringern dürfte sein neuester Erguss, sofern sie ihn überhaupt zur Kenntnis nehmen, die Verachtung für den Parteienstaat und seine Haltungskünstler nur noch weiter steigern. Denn so dumm, wie Ramelow und sein Barde sich einbilden, sind die Menschen einfach nicht. Die AfD wäre gut beraten, das Lied in ihrem eigenen Wahlkampf zu verwenden und sich bei Krumbiegel für die Unterstützung zu bedanken. (JS)

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